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Donnerstag, 21. Oktober 2010

Die 7 goldenen Regeln des Social Media Marketings- 4. Teil

Public Relations wendet sich an mehr als nur ein Mainstream-Medien-Publikum
Ich hatte vor knapp einem Jahr eine spannende Diskussion über Public Relations (PR) mit einer PR-Fachfrau, die ich für Ihre Leistungen über alles bewundere und die mir schon bei manchem die Augen geöffnet hat. Dennoch sind wir uns in einem Thema nicht einig und dies ist die PR im Social Media Bereich. Für diese Frau sind Blogs, Foren und Co. ein Gräuel und noch Schlimmer ist es für sie, dass sich immer mehr Journalisten in Firmenblogs aufhalten und von dort Ihre Informationen her holen. Dies sei ein Verlust des Qualitätsjournalismus und auch für das Image eines Unternehmens sehr schlecht. Ich habe versucht ihr die unterschiedlichsten Seiten der PR im Social Media Bereich aufzuzeigen, aber kurz und gut, ich konnte sie von den Vorzügen nicht überzeugen. Leider ist sie nicht die einzige, die das so sieht, aber nichts desto trotz, gibt es auch in der Schweiz immer mehr, die sich trotz Vorurteilen von Social Media überzeugen lassen.

Früher, als das Internet noch nicht so viele Facetten wie heute hatte, und das Wort Social Media noch in keinem Mund war, war eine der Kernaufgaben von PR-Fachleuten, das Verfassen und Platzieren von Firmenbeiträgen in den unterschiedlichsten Magazinen und Zeitungen. Dies hatte zur Folge, dass diese Fachleute tageweise Überzeugungsarbeit bei den Journalisten leisteten. Heute sieht es vielerorts nicht viel besser aus, obwohl sie es durchaus einfacher haben könnten. Das Geheimrezept dahinter heisst - Sie haben es bestimmt schon erraten - Social Media; denn nicht nur Journalisten sind in der Social Media Welt unterwegs, sondern auch (potenzielle) Kunden.

Aber, was bedeutet dies jetzt für Sie: Das bedeutet, dass Sie diese (potenziellen) Kunden ganz gezielt ansprechen können (beispielsweise über Ihren Blog, eine Facebook-Gruppe oder einen eigenen YouTube-Kanal), ohne dass Sie einen Journalisten davon überzeugen müssen, dass er Ihren Bericht (kostenlos) publiziert. Dies vereinfacht so manche Prozesse um einiges, erspart Ihnen teure „Clipping“-Kosten und Sie erreichen erst noch diejenigen, die Sie erreichen wollen und die auch auf der Suche nach Ihnen sind. Nutzen Sie diesen tollen Mehrwert und probieren Sie’s aus. Auch hier gilt natürlich, dass Sie sich nur auf denjenigen Kanälen aufhalten sollten, wo sich Ihre Zielgruppen „tummeln“. Sonst erreichen Sie die Falschen und werden nicht gehört.

Und ein kleiner Tipp: Geben Sie einerseits den Lesern/ Usern Ihrer Kanäle die Möglichkeit, dass diese Ihre Beiträge und Artikel abonnieren können und so die neuesten Information regelmässig und ohne Umwege erhalten. Und andrerseits, sollten Sie alle Ihre Geschäftskontakte via Mail, Newsletter, Facebook, Twitter  undundund persönlich auf Ihre Social Media Kanäle aufmerksam machen. So erreichen Sie - ohne Überzeugungsarbeit von Journalisten und Agenturkosten - genau diejenigen, die Sie erreichen wollen. Viel Spass beim Ausprobieren!

Herzlichst,
Sarah Baumgartner

Dienstag, 5. Oktober 2010

Die 7 goldenen Regeln des Social Media Marketings– 3. Teil


Du bist, was du veröffentlichst!
„Du bist, was du veröffentlichst“ hört sich vollkommen logisch und äusserst simpel an.  Ist es aber nicht, denn dahinter stecken viel Fleiss, zahlreiche Ideen und unzählige Stunden in der Social Media Community. Das Prinzip dieser Aussage ist jedoch Folgendes: Im Social Media Web wird nur bekannt, wer regelmässig, qualitativ gute Inhalte publiziert, ein möglichst grosses Netzwerk hat und auf anderen Plattformen und Kanälen darauf aufmerksam macht. 

Dabei ist vor allem das Wort „regelmässig“, etwas, das für viele Unternehmen -und besonders für kleinere- sehr abschreckend sein kann. Zugegeben, Social Media Marketing beansprucht sehr viel Zeit, wenn man erfolgreich sein will. Und gerade deshalb ist es sehr wichtig, dass man bei der Planung der Social Media-Strategie dieses „regelmässig“ von Anfang an einbezieht. Das heisst im Klartext, dass man sich im Zweifelsfall lieber auf weniger Social Media Kanäle konzentriert, dafür bei diesen wenigen viel Herzblut reinsteckt. „Qualitativ gut“ heisst -kurz und bündig- nicht nur, dass der Inhalt stimmen, sondern dass er auch frei von aggressiver Werbung sein sollte, denn Werbung mag die Community nicht und reagiert äusserst empfindlich darauf.

Zu einem „möglichst grossen Netzwerk“ kommt man, indem man Social Networks wie Twitter, Xing, Facebook, Yasni und Co. nutzt, um viele Follower, Freunde, Kontake und Bekannte zu finden. Ebendieses Netzwerk kann man anschliessend jederzeit nutzen, um auf die eigenen Beiträge in der Community aufmerksam zu machen. Zum Schluss soll auch das „auf anderen Plattformen und Kanälen“ noch erläutert werden: Wenn Sie nun einen neuen Blogartikel verfasst, auf einem Forum einen wichtigen Beitrag geleistet oder ein Whitepaper veröffentlicht haben, können Sie Ihr Netzwerk nutzen, um darauf aufmerksam zu machen und so möglichst viele Besucher zu generieren. Wenn ich beispielsweise diesen Beitrag fertig geschrieben habe, werde ich auf Twitter, Facebook, Yasni und Xing meine Bekannten darüber informieren, damit sie ihn hier auf meinem Blog lesen können. So sind meine Kontakte stets auf dem Laufenden und ich kann, durch Feedbacks, den Dialog mit ihnen aufrecht erhalten.

Herzlichst, 
Sarah Baumgartner

PS: Und für diejenigen unter Ihnen, die noch tiefer in die Welt des Social Media Marketing tauchen wollen: blogwerk.com bietet hier ein interessantes Whitepaper zum download (natürlich kostenlos). Reinschauen lohnt sich!