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Donnerstag, 30. September 2010

Die 7 goldenen Regeln des Social Media Marketings- 2. Teil

Authentizität und Transparenz
Die Welt der Social Media ist eine Welt für sich, die nach eigenen Gesetzen lebt. Wer diese Gesetze nicht kennt oder sich nicht daran hält, der wird es schwierig haben, sich einen Namen zu machen. Ein wichtiger Bestandteil dieser Gesetze sind die Authentizität und Transparenz. Authentizität bedeutet in diesem Fall, dass man authentisch ist und auch so schreibt. Transparenz heisst, dass die Leser immer genau wissen, mit wem sie es zu tun haben. Ich lege in diesem Beitrag den Schwerpunkt auf die Transparenz.
Nehmen wir einmal an, dass ein Handwerksbetrieb ein eigenes Forum hat, auf dem es den LeserInnen Fragen rund ums Handwerken beantwortet. Wenn die Leser nun wissen, welches Unternehmen hinter diesem Blog steckt, können sie vertrauen zu ihm aufbauen und wissen mit der Zeit, dass dieses Unternehmen kompetent und glaubwürdig ist. Wenn nun ebendieses Unternehmen seinen Namen nicht nennt oder auch nirgends ein Logo mit Verlinkung zur eigenen Website platziert, werden die Leser gar nie wissen wer dahinter steckt und werden somit kein Vertrauen aufbauen können.
Das nächste Beispiel beleuchtet eine ganz andere Seite der Transparenz. Was passiert wohl, wenn ein Unternehmen auf anderen Blogs, Foren oder auf dem eigenen Blog immer wieder Kommentare und  Artikel publiziert und diese im Anschluss anonym lobt? Zu Beginn wird nichts passieren und wenn das Forum oder der Blog nicht rege besucht auch nichts, aber falls sich die Plattform grosser Beliebtheit erfreut, dann werden die Wachhunde im Social Media Web aufmerksam. „Eigenlob stinkt“ besonders der Social Media Community und diese ist nachtragend wenn’s darum geht. Mit Hilfe Ihrer IP-Adresse, die jeder Computer hat, lässt es sich rausfinden, wer anonym Loblieder auf das eigene Unternehmen schreibt. Die Folgen kann sich wohl jeder denken...
Meine Tipps: Wenn Sie Ihren eigenen Unternehmensblog haben, dann platzieren Sie dort am besten gut sichtbar Ihr Logo mit dem Firmennamen sowie auch die Namen der Personen, die für den Inhalt des Blogs verantwortlich sind. So erkennen die LeserInnen gleich, mit wem sie es zu tun haben und können Vertrauen in die Autoren und deren Kompetenz fassen. Falls Sie Ihre Beiträge auf Foren veröffentlichen, dann unterschreiben Sie mit Ihrem sowie dem Namen Ihres Unternehmens. So wird auf ganz einfach Art und Weise Transparenz geschaffen, die Sie zu Ihren eigenen Vorteilen nutzen können.
Und um nochmals zu den Lobliedern zurückzukommen: Loben darf man immer, nur nicht sich selbst (ausser, man tut dies völlig offen und ehrlich- aber auch dann sollte man es nicht übertreiben). Was Sie aber ganz im Sinne von Web 2.0 tun sollten, ist, andere zu loben. Dies macht sich nicht nur gut in der Community, sondern hilft Ihnen auch bei der Steigerung Ihres Bekanntheitsgrads.

Herzlichst,
Sarah Baumgartner

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